Für diejenigen, welche schon wissen, dass Sie die Anlage der elektronischen Patientenakte (ePA) nicht wünschen
Die Krankenkassen sind sämtlich angehalten, die Erklärung des Widerspruchs gegenüber der elektronischen Patientenakte (ePA) für Ihre Versicherten sehr einfach, ggf. auch formlos, zu gestalten.
Bei vielen Krankenkassen ist dies sehr einfach über deren Kundenportal zu erledigen:
z.B.
TKK https://www.tk.de/service/form/2165800/epaoptout/ePAOptOut.form
AOK https://www.aok.de/pk/versichertenservice/elektronische-patientenakte-widerspruch/#c1590657700
DAK https://www.dak.de/dak/epa-widerspruch_75692?contentId=75696
usw.
Wer noch keine Klarheit über seine Entscheidung dazu hat, möge sich gerne weiter unten informieren. Ihre Informiertheit und Entscheidung teilen Sie in jedem Fall vor Ihrem ersten Praxisbesuch hier mit.
Wer zudem noch weitere Entscheidungshilfen wünscht, kann zudem sehr aktuelle Informationen hierzu bei hochspezialisierten Informatikern und Sicherheitsforschern erhalten:
CCC fordert Ende der ePA-Experimente am lebenden Bürger
https://www.ccc.de/en/updates/2024/ende-der-epa-experimente
Die für die elektronische Patientenakte verantwortliche Gematik wiegelt erwartbar ab:
Geschuldet den Aktualitäten und der Komplexität der Sache:
https://www.gesundheitsdaten-in-gefahr.de/?na=view&id=104
Aktuell heute Nachmittag (15.01.2025) in ZEIT ONLINE, mit deutlicher Kritik an den Sicherheitslücken und guter Zusammenfassung der CCC-Erkenntnisse:
https://www.zeit.de/digital/2025-01/elektronische-patientenakte-datenschutz-cybersicherheit-hacker
Lesen Sie auch das Interview mit dem ehemals obersten Datenschützer Prof. Kelber, bei dem einige Stimmen munkeln, dass er aufgrund seiner kritischen Haltung zur elektronischen Patientenakte in der jetzigen an den Start gehenden Form kurzerhand vom Ministerium für Gesundheit "abgesägt" wurde.
Interview mit dem Ex-Bundesdatenschützer Ulrich Kelber zur ePA:
https://taz.de/Datenschuetzer-ueber-neue-Patientenakte/!6059544/
Register für psychisch Kranke? Skandalöse CDU-Forderung!
In Folge des Anschlags von Magdeburg, verübt von einem offenbar psychisch kranken, aus Saudi-Arabien stammenden Psychiater, forderte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ein „Register für psychisch Kranke“, man müsse darüber mit Psychiatrien und Psychotherapeuten sprechen. Was man also mit zentralen Sammlungen von Krankheitsdaten alles machen könnte …:
https://www.deutschlandfunk.de/debatte-um-ausweisungsrecht-interview-carsten-linnemann-cdu-generalsekretaer-dlf-7b43985c-100.html (insbesondere ab Minute 4:20)
Lesen Sie hierzu die klare Haltung meines Berufsverbandes, die wir in diesem Punkt teilen:
Wir wollen Sie von Ihrem Glauben nicht abhalten, sind aber vom Gesetzgeber in besonderer Weise verpflichtet worden, Sie über die auch besonderen Risiken der elektronischen Patientenakte aufzuklären!
Besondere Patientenaufklärungspflicht: elektronische Patientenakte (ePA) in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Praxis
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